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Gandersheimer Modell - Weiterbildung - Beratung - Produktschulung im Gesundheitswesen seit 1998
Station?re Versorgung - Ambulante Versorgung - Zertifizierte Schulung - Standardisierte Dokumentation
     Projekt     

Peter Martin Peter Martin
(ehemals stellv. Pflegedienstdirektor im Ev. Krankenhaus
Bad Gandersheim und Seetürner Krankenhaus Einbeck)
Initiator des Gandersheimer Modells
 
 Das Gandersheimer Modell basiert auf einem Vier-Säulen-Modell:

 

01 | Stationäre Versorgung

02 | Ambulante Versorgung

03 | Zertifizierte Schulung

04 | Standardisierte Dokumentation

 

 

01    Stationäre Versorgung

Die stationäre Pflege eines Patienten erfolgt in der Regel in einem Krankenhaus durch Ärzte, Schwestern, Pfleger und durch einen Wund- oder Stomamentor. Der Mentor spielt in unserem Modell eine zentrale Rolle und ist das Bindeglied zwischen Patient und Versorgungspersonal. Bei Aufnahme eines Patienten mit Haut- bzw. Gewebedefekt oder bei einem Stoma wird der Mentor informiert. Dieser dokumentiert in einem standardisierten Aufnahmebogen den Status und bespricht dann das weitere Vorgehen der Behandlung mit dem zuständigen Arzt und dem Pflegepersonal. Er übernimmt die Erstversorgung des Patienten und dokumentiert sämtliche Vorgänge. Durch die exakte Dokumentation ist eine detaillierte Kostenzuordnung möglich.

 

 

02    Ambulante Versorgung

Nach der Entlassung aus einem Krankenhaus wird der Patient zu Hause oder in einem Altenheim ambulant weiterversorgt. Hier wird die Versorgung vom Hausarzt des Patienten, von ambulanten Pflegediensten (Altenheimpersonal) und vom ambulanten Wund- bzw. Stomamentor gewährleistet. Der Vorteil dieses Modells ist klar ersichtlich: Da die Methoden einheitlich sind, und die schon im Krankenhaus begonnene Therapie fortgesetzt wird, steigen einerseits die Aussichten auf eine erfolgreichen Heilungsprozess, andererseits fühlt sich der Patient durch die routinierte Versorgung in sicheren Händen.

Von großer Bedeutung ist hier auch der effektive Einsatz der Materialien, da diese vom Mentor zentral und gezielt verwaltet und beschafft werden. Nur tatsächlich verbrauchte Produkte werden berechnet, demzufolge kommt es auch nicht zu einer Überbevorratung. Der Mentor ist bis zur abgeschlossenen Wund- oder Stoma-

behandlung für die Beratung des Patienten und des Pflegepersonals und für die Beschaffung der Produkte verantwortlich.

Wie auch in der stationären Versorgung, wird bei der ambulanten Versorgung die Dokumentation der Behandlung des Patienten fortlaufend erfasst.

 

 

03    Zertifizierte Schulung

Eine weitere Säule unseres Modells ist die standardisierte (zertifizierte) Schulung. Damit der Wund-

mentor® / Stomamentor seine Kenntnisse fachgerecht und methodisch an das entsprechende Pflegepersonal weitergeben kann, ist es erforderlich, einen einheitlichen Kenntnisstand bei den Mentoren zu erreichen.

Da nicht immer gewährleistet ist, dass ein Wundmentor die komplette Versorgung eines Patienten übernehmen kann (von der Einlieferung in ein Krankenhaus bis zur endgültigen Heilung seiner Wunden) wird es umso wichtiger, die Grundkenntnisse der Wundmentoren zu standardisieren. In Verbindung mit der patienten-

bezogenen Dokumentation des Behandlungsverlaufs ist es möglich, einen Wundmentor bei einem Ausfall (Urlaub, Krankheit, etc.) schnell zu ersetzen, ohne dabei Einbußen im Bereich der qualitativen Wundversorgung in Kauf nehmen zu müssen.

Die Schulung zum Wundmentor und Stomamentor ist auf die Anforderungen der praktischen Ausbildung in der Wundversorgung im stationären und ambulanten Bereich ausgerichtet. Die Unterrichtsmethodik entspricht den Methoden der Erwachsenenbildung und umfasst 51 Std. Präsenzunterricht.

Grundvoraussetzung für eine Teilnahme an unserer Fortbildung zum Wundmentor und Stomamentor ist eine medizinische oder ähnlich gelagerte Berufsausbildung.

 

 

04   Standardisierte Dokumentation

Die exakte Dokumentation ist das A und O unseres Modells. Neben einem Aufnahmebogen, der zu Beginn der Behandlung mit den "Patientengrunddaten" erstellt wird, gibt es weitere Formulare, die in Abstimmung mit allen am Modell beteiligten Einrichtungen und Personen (Krankenhaus, Altenheime, ambulante Pflegedienste, Ärzte, .......) verfasst worden sind. Diese Vereinheitlichung von Dokumentationsbögen ermöglicht eine gezielte Betrachtung des Heilungs- / Versorgunsverlaufs in Verbindung mit einer genauen Kostenabrechnung.

 

 

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